„Noch kön­nen wir kei­ne La­ser­schwer­ter bau­en, aber…“ – Öf­fent­li­cher Vor­trag zum Phy­sik-No­bel­preis 2018 am 10. De­zem­ber

Der Laser als universelles Werkzeug

In diesem Jahr wurde der Physik-Nobelpreis wieder an Wissenschaftler verliehen, die ihre Forschung dem Thema Licht widmen. Am Montag, 10. Dezember, 18 Uhr, dem Tag der Verleihung der Nobelpreise in Stockholm, werden die Paderborner Wissenschaftler Prof. Dr. Thomas Zentgraf (Center for Optoelectronics and Photonics Paderborn, CeOPP) und Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Schmid (Direct Manufacturing Research Center, DMRC) die Bedeutung der Forschungsergebnisse der drei diesjährigen Nobelpreisträger erklären und aufzeigen, welche Rolle Laserlicht in unserem täglichen Leben spielt. Der öffentliche Vortrag findet im Hörsaal L2 auf dem Campus der Universität Paderborn statt.

Viele kennen Laser aus Sci-Fi- und Action-Filmen, in denen sie spektakuläre Effekte erzeugen. „Es ist zwar noch nicht möglich ein Laserschwert wie in den „Star Wars“-Filmen zu bauen, aber Laser erleichtern uns heute viele Aufgaben, insbesondere in der Materialbearbeitung und der Messtechnik“, erklärt Thomas Zentgraf. Allgemein verständlich werden den Gästen Informationen über die Preisträger, die physikalischen Grundlagen der Erfindungen und deren Bedeutung für unsere Gesellschaft präsentiert.

Der Physik-Nobelpreis 2018 wurde zur Hälfte an den Physiker Arthur Ashkin „für die Entwicklung optischer Pinzetten und deren Anwendung in der Biologie“ verliehen. Zur anderen Hälfte ging die Auszeichnung gemeinsam an Gérard Mourou und Donna Strickland „für die Entwicklung einer Methode, mit der sich hochenergetische, ultrakurze optische Pulse erzeugen lassen“.

Prof. Dr. Thomas Zentgraf, Fakultät für Naturwissenschaften, ist Leiter der Arbeitsgruppe „Ultraschnelle Nanophotonik“ am Department Physik. Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Schmid ist Leiter des „Lehrstuhls für Partikelverfahrenstechnik“ an der Fakultät für Maschinenbau.

Foto (Universität Paderborn, CeOPP): Erzeugung von intensivem Laserlicht in den Laboren der Universität Paderborn.

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