Am Dienstag, 29. September, hat der Arbeitsbereich Sportsoziologie unter Leitung von Prof. Dr. Heiko Meier das 7. Symposium Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) an der Universität Paderborn veranstaltet. Wie in den Jahren davor wurde das Symposium in Kooperation mit einem Partner aus der Region durchgeführt, diesmal mit dem Gesundheitsnetzwerk Praenet, dessen Inhaber Hans-Joachim Meier, gemeinsam mit Prof. Dr. Meier durch die Veranstaltung führte.
Das Thema des diesjährigen Symposiums drehte sich um Netzwerke und Vernetzung im BGM. „Dass wir mit dem Symposium ein so aktuelles und bedeutsames Thema aufgreifen, hätten wir uns vor einem Jahr, als wir die Veranstaltung gemeinsam geplant haben, nicht vorstellen können“, so Heiko Meier. Wenngleich das Symposium ganz im Zeichen der Corona-Krise stand, fand es dennoch in einem überschaubaren Rahmen live und in Präsenz unter Einhaltung der aktuellen Sicherheitsbestimmungen in den Räumlichkeiten der Universität statt. Die 30 Teilnehmer*innen, die der Einladung gefolgt waren, zeigten sich darüber äußerst erfreut. Denn digitale Netzwerke – das haben auch die verschiedenen Beiträge nachdrücklich gezeigt – können die soziale Vernetzung und das persönliche Gespräch bestenfalls ergänzen, aber in keinem Fall ersetzen. Dazu konnte das Symposium einmal mehr einen Beitrag leisten.
Die Bedeutung einer sozialen Vernetzung als Basis für ein erfolgreiches Arbeiten im Team oder im Betrieb, sei es angesichts der Pandemie oder auch der fortschreitenden Digitalisierung, wurde auch im wissenschaftlichen Impulsvortrag durch Prof. Dr. Meier betont. Entgegen langläufiger Vorstellungen gehöre deshalb auch die Förderung des sozialen Miteinanders zum Aufgabenkatalog eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Zu welchen Erfolgen ein solches BGM führen kann, wurde durch die Beiträge der Praktiker deutlich. Wie in den Jahren zuvor stellten auch diesmal Vertreter der Wirtschaft ihre Konzepte vor, wie sie in der Praxis BGM umsetzen. Simone Müller-Data von Müller Elektronik Salzkotten zeigte auf, wie sportliche Aktivitäten den Zusammenhalt im Unternehmen mit seinen rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fördern können. Wolfgang Krenz von der Krenz Autoservice GmbH betonte, wie wichtig es ist, den Beschäftigten zuzuhören und sich auch ihrer privaten Probleme anzunehmen, was für ihn als Präsident eines Sportvereins selbstverständlich ist. Christian Stork von der Schlosspark und Lippesee GmbH zeigte eindrucksvoll auf, dass es auch für kleine Unternehmen möglich ist, BGM erfolgreich umzusetzen.
Alle drei Unternehmen wurden hierbei von Hans-Joachim Meier und seinem Gesundheitsnetzwerk Praenet im Rahmen der Initiative „Gesunde Unternehmen“ unterstützt – und das mit großem Erfolg. Dank dieser Unterstützung durch Praenet wurden die drei Unternehmen bereits mit herausragenden Preisen gewürdigt, u. a. mit dem Bundespreis „Deutschlands Aktivstes Unternehmen“ und der Auszeichnung „Gesunde Unternehmen“ in Platin seitens des IFU-Instituts für Unternehmenswerte.